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Entspannungskurse

Dipl.-Psych. Barbli Gerster

Entspannungskurse, die ich anbiete:

Diese Entspannungskurse können Sie bei mir buchen:

Zu den einzelnen Methoden kommen Sie mit einem Klick in der obigen Liste.

Sie finden mich an den Volkshochschulen Reinickendorf und Spandau oder in freien Workshops und Seminaren in Berlin und Hessen.  Alle aktuellen Kurse können Sie unter Termine und Buchung einsehen.

Viele Krankenversicherungen übernehmen mindestens einen Teil der Kursgebühren. Infos dazu finden Sie unter Krankenkassenzuschuss.

Wenn Sie sich erst einmal über Entspannung allgemein informieren möchten, lesen Sie einfach hier weiter …

Einleitung
Was Sie bei mir lernen können und was es noch gibt
Unterschied zwischen Autogenem Training und Progressiver Muskelentspannung
Nutzen und Grenzen von Entspannungstraining

Einleitung

Vor der Buchung eines Entspannungskurses steht oft erstmal die ganz und gar unentspannende Wahl der richtigen Entspannungstechnik. Vielleicht können Ihnen die Hinweise und Informationen weiter unten die Entscheidung erleichtern. Sie können aber auch einfach ausprobieren, was Ihnen mehr zusagt oder Sie lernen verschiedene Methoden und können sich dann je nach Lage eine passende aussuchen.

Was Sie bei mir lernen können und was es noch gibt

Bei mir können Sie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung lernen oder im Kurs Blitzentspannung in beides reinschnuppern und viele kleine Tricks und Tipps für kurzfristige Entspannung kennenlernen. Außer diesen Methoden können Sie z.B. auch sehr gut mit Yoga, Tai Chi, Qi Gong u.ä. entspannen. Ebenso ist Achtsamkeitstraining ein guter Weg zu mehr Gelassenheit. Bei aller Verschiedenheit gibt es auch einige Überschneidungen zwischen den Herangehensweisen und das Ziel, Ruhe und Gelassenheit, ist natürlich bei allen das Gleiche.

Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung

Entspannung tritt reflexartig ein und ist willentlich nicht beeinflussbar. Die verschiedenen Entspannungsmethoden verwenden unterschiedliche Zugänge, um den Entspannungsreflex auszulösen. Im Autogenen Training arbeiten wir mit Vorstellungen und mit gleichbleibenden Sätzen, die Entspannung suggerieren. Das funktioniert ähnlich wie das Mentaltraining einer Sportlerin / eines Sportlers. In der Progressiven Muskelentspannung beeinflussen wir die Muskeln direkt durch kurze Spannungsaktionen, auf die unwillkürlich Muskelentspannung folgt. 

Wenn Sie also wissen, dass Sie eine gute Vorstellungskraft haben und gerne mal eine zeitlang stillliegen, werden Sie sicherlich auch gut auf das Autogene Training reagieren. Wenn Sie dagegen eher an der Tat orientiert sind, wäre wahrscheinlich die Progressive Muskelentspannung geeigneter. Auch wenn Sie beim Stillliegen schnell nervös werden, ist der Zugang über die Progressive Muskelentspannung leichter, weil sie dort aktiver sein können.

Meiner Erfahrung nach gibt es sehr viele Menschen, die mit beidem etwas anfangen können, insofern können Sie bei der Wahl eigentlich nichts falsch machen. Auch wenn Sie schon einmal eine der Techniken ausprobiert haben und nicht damit zurecht kamen, kann es gut sein, dass sich das inzwischen verändert hat. Manchmal liegt es an der eigenen Entwicklung, manchmal an der Trainerin, manchmal an der Situation, in der man sich damals befand.

Sinn und Grenzen von Entspannungstraining

Natürlich möchten wir uns alle gerne entspannen, weil wir uns dann wohler fühlen. Vor allem wenn uns alles über den Kopf zu wachsen scheint, wird das Bedürfnis nach Ruhe immer größer. Gleichzeitig kommen sich Viele erstmal „faul“ vor, wenn sie einfach nur nichts tun. Entspannung ist aber viel mehr als Nichtstun. Neben dem subjektiven guten Gefühl haben Entspannungsübungen messbare positive Effekte auf verschiedene Körperfunktionen, auf das Wohlbefinden und auf den Gesundheitszustand. Mit Entspannungstraining lässt sich der Verlauf einer Krankheit positiv beeinflussen. 

Besonders wirkungsvoll ist Entspannung bei allen Erkrankungen oder Störungen, die mit dem vegetativen Nervensystem zu tun haben. Das wären z.B. 

  • die Atmung (Asthma),
  • das Herz und der Kreislauf (Rehabilitation nach Herzinfarkt, Störungen des Herzschlags, Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen etc.), 
  • die Verdauung (Verstopfung, Reizdarm, etc.), 
  • die Grundspannung der Muskulatur (sämtliche Muskelverspannungen und auch daraus resultierende Kopf- u.a. Schmerzen)
  • Schlafstörungen 
  • Ängste, Angststörungen oder Panikattacken (außerhalb der akuten Attacke!)
  • Darüber hinaus sind auch Probleme positiv beeinflussbar, bei denen die mentale Verarbeitung von körperlichen oder psychischen Reizen eine Rolle spielt. Darunter fallen z.B.
    • Schmerzen
    • depressive Zustände und Energielosigkeit
    • aggressive Zustände und Reizbarkeit
    • Konzentrationsschwierigkeiten
    • Tinnitus

Wenn Sie bereits eine Erkrankung haben, ist es auf jeden Fall sinnvoll, die Trainerin darüber zu informieren, damit sie Ihnen Tipps und Hinweise geben kann. Manchmal ist es auch empfehlenswert, vor einem Kurs mit der behandelnden Ärztin / dem Arzt Rücksprache zu halten, z.B. bei Herzproblemen oder bei schwerem Asthma. Auch wenn Sie unsicher sind, ob es nötig ist zu fragen: Fragen Sie lieber einmal zu viel als einmal zu wenig.

Kontraindiziert (das heißt „nicht angezeigt“, also letztlich ungesund) ist Autogenes Training bei Personen mit psychotischen Symptomen (Halluzinationen u.a. Wahnvorstellungen; hier ist die Vorstellungskraft quasi überaktiv und kaum steuerbar), mit Zwangssymptomatik oder mit Gefäß- oder Bronchospasmen.

Bei der Progressiven Muskelentspannung sind Muskelentzündungen ein Ausschlusskriterium, psychotische Erkrankungen nur im Akutzustand. Wenig sinnvoll ist Entspannungstraining für diejenigen, die keine Lust dazu haben oder eine mehr oder weniger starke Abwehr dagegen empfinden. Menschen, deren Intellekt die Erklärungen und Übungsanweisungen nicht verarbeiten kann, sind davon überfordert (z.B. Kinder unter 3 Jahren [für diese gibt es kindgerechte Entspannungsübungen mit Anleihen aus der Erwachsenenversion] oder Personen mit Demenz ab der 3. Stufe).

Aktuelle Kurse ab Januar 2024

Autogenes Training, immer montags in Spandau, Eiswerder Straße

Grundkurs ab 15.01.24, 17:15 Uhr: online

Oberstufe ab 08.01.24, 19:00 Uhr: online

Kursdetails und Buchung

Nach den Osterferien starten zwei Präsenzkurse

 

Und hier noch etwas ganz anderes:

Entspannt Ziele finden und erreichen

Zusammen mit meiner Kollegin Barbara Fischer moderiere ich Erfolgsteams. Hier kommen alle, die mitmachen wollen mit einem eigenen Ziel und finden Motivation, Unterstützung und Begleitung auf dem Weg.