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Entspannungskurse

Dipl.-Psych. Barbli Gerster

Wie oft soll ich üben?

Bei der Entspannung geht es darum, am Anfang erst einmal eine Automatisierung zu erreichen, eine zuverlässige Verbindung von Übungsformel bzw. -vorstellung und dem Entspannungsreflex. Wie überall ist es auch hier so: Je öfter Sie etwas tun, desto schneller kommt es zur Automatisierung.

Das heißt für das Autogene Training: Wenn es Ihnen gelingt, 2-3 mal täglich zu üben, werden Sie recht schnell erste Erfolgserlebnisse haben. Wenn Sie 1 mal in der Woche üben, wird es deutlich länger dauern. Es ist also nicht "falsch" - oder gar "faul" -, weniger zu üben, es verlangsamt einfach nur den Automatisierungsprozess. Wenn Sie wenig Zeit zum Üben finden, müssen Sie mehr Geduld mit sich selbst und Ihrem Lernprozess haben. Je öfter Sie üben, desto schneller automatisiert es, desto schneller haben Sie auch Erfolgserlebnisse und desto motivierter sind Sie, die Übungen zu machen. Es fällt dann auch deshalb leichter, weil man schon fast ein Bedürfnis entwickelt. Entspannung wird mit der Zeit wie Zähneputzen, ganz selbstverständlich, aber es macht mehr Spaß ;-) .

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, sich Zeit zu nehmen für das Autogene Training, lohnt es sich auf jeden Fall, die eigene Zeitplanung einmal genauer zu betrachten. Fragen Sie sich, wie es kommt, dass es so schwierig ist, einmal am Tag 5 Minuten lang abzuschalten - oder es zumindest zu versuchen. Vielleicht helfen Ihnen die Tipps unter der Rubrik "Herangehensweise" oder "Umgang mit Schwierigkeiten" weiter.